Lesen Sie, wie Eltern heute für den Schutz ihrer Kinder kämpfen müssen. Diese Mutter aus Vorarlberg hat den Schulalltag ihres Sohnes beschrieben.

  • Im Turnunterricht müssen die Kinder die 7 Shakras im Internet nachschauen und im nächsten Unterricht aufsagen. Mein Sohn fragt nach, ob die Turnübungen mit den „seltsamen“ Namen Yoga sei, als der Lehrer bejaht, möchte mein Sohn nicht mitmachen, da er Yoga bereits vom Baseballtraining kennt und absolut nicht mag. Der Lehrer schreit ihn an, will ihn zuerst zum Direktor schicken bzw. die Eltern anrufen und schickt ihn schlussendlich in die Umkleide.
  • Der Werklehrer ist nicht da, ein anderer Lehrer muss die Klasse mitbetreuen und erlaubt den Kindern deshalb, sich Filme aus der hauseigenen Bücherei anzuschauen. Die Schüler holen sich neben anderen Horrorfilmen den Film „Es“, schaffen es aber nicht, den Film einzuschalten und überreden den verantwortlichen Lehrer, der die Klasse wieder betritt, da es so laut ist, ihre Handys benützen zu dürfen. Der Lehrer stimmt zu und verlässt die Klasse wieder. So bleiben die Schüler auch den Rest der Stunde unbeaufsichtigt. Ein Schüler benützt den Laptop über den Beamer des Klassenzimmers, um Videos mit erotischem/pornographischem Inhalt anzuschauen. Wir reden mit dem Klassenvorstand, dieser ist entsetzt, geht der Sache nach, führt Einzelgespräche und versichert uns, dass das interne Computersystem dies gar nicht zulassen hätte dürfen. Ein paar Wochen später kommt eine höhere Klasse im Zuge eines Projektes über Medien in die Klasse, der Lehrer lässt die Schüler alleine, da sich die Schüler so besser austauschen können. Auf die Frage, welche Sachen sich die Schüler denn so im Internet anschauen würden, werden genau die gleichen Videos wieder angeschaut.
  • Wir bekommen ein Infoblatt, dass der Verein „Amazone“ einen Workshop zum Thema Gewaltprävention durchführen wird und es pro Schüler x Euro kosten wird. Die Eltern müssen unterschreiben, dass die Kinder alleine vom Veranstaltungsort aus direkt nach Hause gehen dürfen, da die Anwesenheit der Lehrer beim Workshop nicht erwünscht ist und sie folglich die Schüler dort nur abgeben. Ich kann mein Kind weder an- noch abmelden. Die Termine werden kurzfristig bekannt gegeben.
  • Eine schulfremde Person kommt ohne Ankündigung und ohne Info an die Eltern in den Unterricht und macht mit den Kindern einen Workshop (bei meinem 13jährigen und bei meinem 10jährigen in der Volksschule). Ich weiß nicht, wer bzw. welcher Verein diese beiden, voneinander unabhängigen Workshops gehalten hat.
  • Es findet ein Workshop von einem externen Veranstalter zum Thema Rauchprävention statt. Auch hier keine Ab- bzw. Anmeldung möglich. Im Zuge der Vorbereitung auf den Workshop sollen die Schüler eine Tabelle ausfüllen, wie Rauchen in Filmen, Serien… dargestellt wird. Der Klassenvorstand wählt hierfür den Film „Systemfehler“ aus. Aus dem Inhalt: Nackte Massen bei Party und Konzert feiern Orgien. Ausschnitt aus dem Liedtext „Wenn Inge tanzt“: „Inge liebt die Tiere, doch ist nicht gut zu vögeln.“
  • In Physik schweift der Lehrer immer wieder ab, zeigt Videos und bespricht Themen, die mit dem Fach absolut nichts zu tun haben – zum Beispiel zeigt er den Kindern eine Parodie über Berlusconi, wie er sich mit nackten Frauen amüsiert…
  • In Biologie spricht der Lehrer bis auf die letzten Wochen nur über Klimawandel – in den letzten Wochen befasst er sich mit Massentierhaltung. Aussagen wie „Eure Eltern sind am Klimawandel schuld!“, „Fleischesser sind schuld am Klimawandel!“ und „Gott gibt es nicht!“ sind gängige Aussagen des Lehrers. Die Kinder müssen sich außerdem ständig Horrorszenarien in Youtube usw. anschauen.
  • Immer wieder werden in den verschiedenen Unterrichtsgegenständen unterrichtsferne Spielfilme und Serien über Youtube, Amazon Prime oder Netflix geschaut, statt Unterricht gemacht.
  • Der Klassenvorstand lässt sich darüber aus, dass es immer noch genug Idioten gäbe, die Strache wählen. FPÖ wäre außerdem eine schlimme Partei.
  • Die Religionslehrer organisieren eine Exkursion zu Andachtsstätten verschiedener Religionen. Dort erklären die jeweiligen Glaubensvertreter ihre Religion. Bei den Aleviten müssen sich die Kinder im Kreis aufstellen und ein Gebet sprechen. Dann müssen sie laut sagen, ob sie sich mit ihrem Kreisnachbarn verstehen. Als mein Sohn verneint, wird er vom Glaubensvertreter zurechtgewiesen: Man könne nun das zweite Gebet durch die Schuld meines Sohnes nicht beten.
  • Besagter Kreisnachbar ist ein Mädchen, das zusammen mit einem anderen Mädchen immer wieder meinem Sohn an den Hintern greift und dazu schreit: „Du hast einen weichen Arsch!“ Der Umgangston in der Klasse bzw. Schule ist äußerst roh: „Hurensohn“ ,…. gehören zur Alltagssprache. Die Jungs schreien scham- und hemmungslos vom „Sich einen runterholen“ in allen möglichen Sprachvariationen herum. In der Skiwoche dürfen sie untertags ihre Handys benützen: Pornokonsum gehört zum Alltag.
  • Mein Sohn bückt sich zu seiner Schultasche, ein Mädchen sticht ihm mit einem Schirm in den Hintern. Als er entsetzt reagiert, wird er von der herumstehenden Gruppe ausgeäfft. Am nächsten Morgen entschuldigt sich das Mädchen zwar zitternd, bagatellisiert aber die Sache, er solle sich nicht so anstellen, sie an seiner Stelle hätte es lustig gefunden. Mein Sohn erklärt ihr, dass er an ihrer Stelle als Junge mindestens mit seinen Eltern wegen sexueller Belästigung zum Direktor zitiert worden wäre…
  • In Deutsch müssen die Kinder das Buch „Stundenplan“ von Christine Nöstlinger lesen; Altersempfehlung 14 Jahre.

Der Roman ist von antörnendem Inhalt im „Bravo“-Jargon durchzogen. Dazu ein Textauszug:

Anika hatte Schwierigkeiten mit ihrem BH. Der BH, wenn Annika auf dem Rücken lag, bedeckte das Bedeckende nicht. Die Brustwarzen krochen seitwärts, außen, hervor. Kleine, hellbraune Brustwarzen. Fast rosa. (…) Anika (…) stopfte die Schlupfwarzen unermüdlich zurück in den feuchten, dampfenden BH, ließ es dann bleiben und schloss die Augen. (…) Auf Anikas Arm waren Wolfgangs Finger. Die Finger lagen nicht still, sie strichen über die Haut. (…) Und dann war da noch Wolfgangs Nase. Glatte, braune, heiße Nase, die an Anikas Schulter lag, knapp über der unbedeckten Schlupfwarze.

Eltern werden als Idioten dargestellt, auch hier zwei Textauszüge:

„Du hast es gut”, sagt der Zwergpudel. “Hätt ich nur deine Alten!” Der Zwergpudel hat ganz miese Pocher als Eltern. Uralt und vertrocknet und verkalkt und stur.

Die Hinterseite der Mutter ist scheußlich. Durch den Pullover sieht man den Büstenhalter. Man sieht sogar, dass der Büstenhalter am letzten Haftel geschlossen ist, und über dem Büstenhalter und unter dem Büstenhalter wölbt sich Speck. Der Hintern ist kariert. Ein karierter Breitarsch. (…) Anika schaut die Mutter an, das dicke Mutterfüßchen unter dem Teppichrand. So viel Hohn im Blick wie möglich heißt: Wenn ich so ein dickes Füßchen hätte, würde ich mich glatt umbringen! Schäm dich für das Füßchen und für den Breitarsch und für die roten Haarbüschel!

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